Die Internationalen Musikfestspiele Saar –
Festival im Herzen Europas
Stand bisher konzeptionell ein musikalisches und kulturelles Kaleidoskop eines Landes im Fokus des Festivals, nahm der neue Intendant Bernhard Leonardy 2018 davon Abstand und sieht Grenzüberschreitung in Bezug auf das Festivalkonzept im Sinne:
- Von deutsch-französischen und großregionalen Projekten
- Von vermehrt interdisziplinären Projektformaten
- Der Zusammenarbeit mit den hier ansässigen Hochschulen
- Des Ausbaus der Musikvermittlungsarbeit und der Zusammenarbeit mit Schulen
- Von »Kunst für alle« durch bestimmte Konzertformate, bewusstes Auswählen untypischer Konzertorte und spezielle Tarife für Geringverdiener.
- Von »Neues wagen«
Saarland – Das kleine charmante Land an der Grenze zu Frankreich und Luxemburg
Im Herzen Europas liegt die Wirkungsstätte der Internationalen Musikfestspiele Saar.
Eine Reise in das Saarland ist gleichzeitig eine Begegnung mit einer wechselvollen deutsch-französischen Geschichte, abwechslungsreichen Landschaften und hervorragender Küche. Eingebettet zwischen Frankreich und Luxemburg bietet das Saarland nicht nur für Wanderer und Radfahrer sondern auch für Liebhaber von Kultur und gutem Essen ein genussvolles Reiseziel.
Das Saarland ist ein Land im Südwesten der Bundesrepublik Deutschland. Das kleinste der Flächenländer und hinsichtlich der Einwohnerzahl das zweitkleinste Land nach Bremen. Es grenzt im Norden und Osten an das Land Rheinland-Pfalz, im Süden an die französische Region Grand Est, dort an das Département Moselle, und im Westen an das Großherzogtum Luxemburg. Gemeinsam mit diesen Nachbarn und der belgischen Region Wallonien bildet das Saarland die europäische Großregion Saar-Lor-Lux. Landeshauptstadt, größte Stadt und einziges Oberzentrum des Saarlands ist Saarbrücken.
1920 entstand das Saarland als politische Einheit in kleineren Grenzen – die Nordgrenze lag weiter südlich – infolge des Versailler Vertrages. Es hieß damals noch „Saargebiet“. DAs Saarland wurde aus dem Deutschen Reich ausgegliedert und bestand 15 Jahre als Völkerbundsmandat, bis es 1935 nach der im Vertrag vorgesehenen Saarabstimmung aufgrund von rund 90-prozentiger Zustimmung wieder ins Deutsche Reich, damals unter nationalsozialistischer Führung, zurückgegliedert wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Saarland Teil der französischen Besatzungszone. Frankreich gliederte es daraus aus und entzog es der Zuständigkeit des Alliierten-Kontrollrats. Eine eigene Saarregierung und die Annahme einer saarländischen Verfassung am 8. November 1947 sollten ein formell selbständiges und autonomes Staatsgebilde schaffen. Nach einer weiteren Volksabstimmung im Jahr 1955 trat das Saarland jedoch 1957 der Bundesrepublik in Form einer „kleinen Wiedervereinigung“ politisch bei. Der wirtschaftliche Anschluss durch Übernahme der D-Mark – im Volksmund „Tag X“ genannt – erfolgte am 6. Juli 1959.
Kultur aus Vergangenheit und Gegenwart
Frühstück in einer römischen Villa, mittags ein Ritterfest, zum Tee aufs Barockschloss und abends ein Konzert vor dem Hochofen des Weltkulturerbes Völklinger Hütte – das Saarland vereint Moderne und Tradition auf kleinstem Raum. Dabei reicht das Angebot von antiken und mittelalterlichen Zeitzeugnissen über eine rege Kunstszene bis hin zu zahlreichen Theater-, Film- und Musikfestivals.
Wandern mit Premiumqualität
Beeindruckende Natur und höchste Wegequalität – im Saarland verspricht ein dichtes Netz von 52 „Premiumwegen“ Wandergenuss vom Feinsten. Das Siegel „Premiumweg“ steht für Qualität und garantiert dem Wanderer naturbelassene Pfade, abwechslungsreiche Wegeführungen und eine lückenlose Beschilderung. Abgerundet wird das Wandererlebnis durch unsere Wandergastgeber und eine hervorragende regionale Küche.