© Alexander Little

1.Preis: Alexander Little

© Lisas Finest Photography

2.Preis: Marius Herb

© Tam Lan Truong

3.Preis und Preis für die beste musikalische Interpretation des Kunstwerkes von Albert Oehle: Mélodie Michel

© Mio Kuriyama

Preis des Publikums: Mio Kuriyama

Internationaler Albert-Schweitzer-Orgelwettbewerb 2025

Die Preisträgerinnen und Preisträger stehen fest

1.Preis: Alexander Little
2.Preis: Marius Herb
3.Preis: Mélodie Michel
Preis für die beste musikalische Interpretation
des Kunstwerkes von Albert Oehlen: Mélodie Michel
Preis des Publikums: Mio Kuriyama

Am vergangenen Sonntag ist der Int. Albert Schweitzer Orgelwettbewerb 2025 der Musikfest-spiele Saar mit anlässlich des 150. Geburtstages des Friedensnobelpreisträgers, Arztes, Philosophen, aber auch Musikwissenschaftlers und Musikers mit einem fulminanten Preisträgerkonzert zu Ende gegangen. Ermöglicht wurde der Orgelwettbewerb durch die finanzielle Förderung des Unternehmens MEISER.

An zwei Tagen fanden die öffentlichen Wertungsspiele der 8 ausgewählten Finalisten statt, die im Vorfeld aus zahlreichen Einreichungen von der internationalen Jury ausgewählt wurden. 
Sophie-Véronique Choplin (Paris, F) | Vincent Dubois (Paris/ Saarbrücken, F/D) | Matthias Maierhofer (Freiburg, D) | Zuzana Ferjenčíková (Rotterdam, NL) | Nathan Laube (Rochester, New York) | Bernhard Leonardy (Saarbrücken, D) | Albert Oehlen (St. Gallen, CH) | Thomas Trotter (Birmingham, GB)

Alle Finalisten präsentierten 40 Minuten Orgelmusik mit einer Triosonate von Johann Sebastian Bach (freie Wahl), einer der 3 Choräle von César Franck (freie Wahl) und einem zeitgenössischen Orgelwerk (freie Wahl) komponiert ab 1950. Hierbei sollten verschiedene Orgelwerke erklingen, die eine besondere dramaturgische Idee verfolgen. 
Der zweite Teil bestand aus einer 15-minütigen Improvisation oder Komposition über das vorgegebene Gemälde des Künstlers und Jurymitglieds Albert Oehlen, welches in der Basilika St. Johann erstmals aufgestellt wurde.

Den 1.Preis gewann Alexander Little, Marius Herb den zweiten Preis. Mélodie Michel gewann den dritten Preis beim renommierten Wettbewerb und erhielt zudem den Preis für die beste musikalische Interpretation des Kunstwerks von Albert Oehlen. Den Publikumspreis gewann Mio Kuriyama. Der Wettbewerb war mit insgesamt 29.000 Euro dotiert und zählte damit zu den bedeutendsten Wettbewerben weltweit.

Ermöglicht wird der Albert-Schweitzer-Orgelwettbewerb 2025 durch die finanzielle Förderung von MEISER.

Albert Schweitzer, der Friedensnobelpreisträger, Philosoph und Arzt, Musikwissenschaftler aber auch gleichzeitig hervorragender Organist, feiert 2025 seinen 150. Geburtstag. Gerade auch für unsere Grenzregion Deutschlands, Frankreichs und Luxemburgs ist Albert Schweitzer ein wichtiger Wegbereiter der Freundschaft zwischen den Ländern. Unsere Orgellandschaft hat er nachhaltig geprägt, seine Appelle zum friedlichen Miteinander der Völker sind aktueller denn je. Ihm werden die Musikfestspiele Saar ein entsprechendes Gewicht geben, im Zusammenklang mit der Initiative von MEISER werden wir daher den Internationalen Albert-Schweitzer-Orgelwettbewerb ausrichten vom 8. bis 12. Oktober 2025 in Saarbrücken. OrganistInnen aus aller Welt sind eingeladen sich einer hochkarätigen internationalen Jury zu stellen, das neue Wettbewerbskonzept wird neue Maßstäbe setzen können.

Nach dem Orgelwettbewerb findet die 15. Int. Lisdorfer Orgelakademie (12. bis 15. Oktober 2025) statt mit den Dozenten Philippe Lefebvre und Vincent Dubois. Für die eingeladenen TeilnehmerInnen des Wettbewerbs ist dieser Meisterkurs kostenfrei.
Weitere Informationen hierzu unter: www.klingende-kirche.de

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des Fördervereins »Klingende Kirche«, der Musikfestspiele Saar gGmbH, des Kulturamtes der Stadt Saarlouis und des Bistums Trier.

Informationen zum Ablauf des Wettbewerbs 

A) Erste Runde

Programmvorgabe der Vorauswahl
· ein großes Diptychon (Präludium, Toccata, Fantasia und Fuge) von Johann Sebastian Bach (1685–1750)
· ein langsamer Satz und ein schneller Satz aus einer Orgelsymphonie von Charles Marie Widor (1844–1937)

Die Jury

Sophie-Véronique Choplin (Paris, F) | Vincent Dubois (Paris/ Saarbrücken, F/D) | Matthias Maierhofer (Freiburg, D) | Zuzana Ferjenčíková (Rotterdam, NL) | Nathan Laube (Rochester, New York) | Bernhard Leonardy (Saarbrücken, D) | Albert Oehlen (St. Gallen, CH) | Thomas Trotter (Birmingham, GB)

Die Jury trifft eine Auswahl von bis zu 9 Kandidaten, diese werden eingeladen (Transport und Hotel) zum Finale vom 8. bis 12. Oktober 2025 in der Basilika St. Johann Saarbrücken.

B) Finalrunde

1) 40 Minuten Orgelmusik (maximal) mit einer Triosonate von Johann Sebastian Bach (freie Wahl), einer der 3 Choräle von César Franck (freie Wahl) und einem zeitgenössischen Orgelwerk (freie Wahl) komponiert ab 1950. Hierbei sollen verschiedene Orgelwerke erklingen, die eine besondere dramaturgische Idee verfolgen. Eine kurze Erläuterung der der Auswahl innewohnenden Idee wird der Jury vor der Ausführung des Programms gegeben.
2) 15 Minuten improvisierte oder komponierte Orgelmusik über das vorgegebene Gemälde des Künstlers Albert Oehlen, welches in der Basilika St. Johann erstmals aufgestellt wird. https://musikfestspielesaar.de/orgelwettbewerb/

Preise

1. Preis des Albert-Schweitzer-Orgelwettbewerbs 2025: 15.000 €
2. Preis: 7.000 €
3. Preis: 3.000 €
Preis für die beste musikalische Interpretation des Kunstwerkes von Albert Oehlen: 2.000 €
Preis des Publikums: 2.000 €

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