»One of the UK’s most innovative und imaginative ensembles«

Händels Esther gilt als erstes englisches Oratorium, das erste Exemplar eines Genres, das uns »Messiah«, »Israel in Egypt«, »Solomon« und viele andere Meisterwerke gegeben hat. Der große Erfolg von 1732 geht allerdings auf eine Vorlage zurück, die schon für Händels Mäzen James Brydges, Herzog von Chandos, geschrieben wurde.  Für den privaten Rahmen geschrieben, da die Idee eines sakralen Dramas damals mehrheitlich als unanständig betrachtet wurde, passt sich diese schlanke aber wirkungsvolle Version den Kräften von Solomon’s Knot perfekt an, da das Ensemble immer kompakt und ohne Dirigenten agiert.  Ihr auswendiger Vortrag ermöglicht außerdem eine halbszenische Aufführung, die zusammen mit Händels zauberhafter Musik das Publikum in den Bann von Esthers Geschichte von Verfolgung, Not und göttlicher Rettung zieht.

Die spätgotische Wendalinusbasilika aus dem 14. Jahrhundert bildet zu dieser neuen aufbrechenden Interpretation Händelscher Musik einen spektakulären Rahmen.